Die Microkinesitherapie nach Grosjean/Benini
Eine sanfte Behandlung mit den Händen
Der menschliche Körper ist dazu geschaffen, sich der Umgebung anzupassen, sich gegen Umwelteinflüsse zu schützen und im Falle einer physischen, emotionalen oder toxischen Schädigung seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.
Ist ein schädigender Einfluß jedoch stärker als das Vermögen des Körpers, ihn abzuwehren, so wird die Lebensfunktion des betroffenen Körpergewebes gestört. Das Körpergewebe „merkt“ sich die Schädigung, es ist ein Störfeld oder eine Art unsichtbare „Narbe“ entstanden.
Die Beeinträchtigung der Lebensfunktion dieses Gewebes kann verschiedenste Störungen nach sich ziehen, welche dann am Ort der Schädigung oder auch an anderer Stelle am Körper sichtbar werden.
Zunächst wird mit Hilfe einer speziellen Abtastung des Körpers, der Micropalpation, ein Befund über Störungen der Funktion der verschiedenen Körpergewebe erhoben.
Die Korrektur einer Störung geschieht durch eine sanfte manuelle Stimulation, die sogenannte „Ministimulation“ im Bereich der zugehörigen Hautzone, oder eine Ministimulation im Bereich betroffener Muskeln. Ziel ist es dabei, den Prozeß der Selbstheilung des Körpers in Gang zu setzen.
Die Microkinesitherapie ist eine Methode, welche allein mit den Händen ausgeübt wird. Medikamente oder medizinische Apparate kommen in ihr nicht zur Anwendung. Durch ihre sanfte und schmerzfreie Wirkungsweise ist die Microkinesitherapie auch für Säuglinge und Kinder geeignet.
Anwendungsgebiete der Microkinesietherapie sind unter anderem:
- Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates (sowohl muskulär als auch die Gelenke betreffend)
- Behandlung und Mitbehandlung einer Vielzahl von funktionellen und organischen Störungen und Krankheiten gemäß ärztlicher Verordnung
- Vorbeugende Behandlung und Nachbehandlung nach schweren Erkrankungen und Operationen
- bei Dystonien
- bei Schmerzzuständen
- bei Erschöpfungszuständen
- bei Konzentrationsstörungen
- bei akuten Verletzungen
- bei vegetativen Problemen
In Frankreich zählt die Microkinesitherapie bereits zu einer bekannten Therapieform. Seit 1993 werden zahlreiche klinisch-wissenschaftliche Forschungen und Untersuchungen dort durchgeführt (z.B. in den Krankenhäusern Besancon, Briey, Nancy, Nancy-Toul).
In Deutschland bestehen Ausbildungsmöglichkeiten zum Erlernen der Therapie in München, Bonn/Königswinter, Berlin und Hannover. Seit 1984 entwickeln Daniel Grosjean und Patrice Benini, zwei französische Osteopathen und Physiotherapeuten in enger Zusammenarbeit mit Embryologen, Physikern und Biologen fortlaufend die Microkinesitherapie als ganzheitliche Behandlungsmethode.
Die Kosten für die Mikrokinesitherapie werden von Krankenkassen nicht
übernommen.
Üblicherweise werden positive Veränderungen nach 3 bis 4 Behandlungen sichtbar bzw. fühlbar. Eine Behandlung dauert etwa 45-60 Minuten und kostet 60,- €.
Weitere Informationen unter dem externen Link: www.microkinesitherapie.de
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